22.10.2020 - 00:00

Katzen brauchen viel Schlaf – Besonderheiten am Katzenschlaf

Warum schlafen Katzen so viel?
Aufgrund ihrer Vorfahren stehen Katzen die ganze Zeit unter extremer Anspannung. Ihre Sinne sind stets geschärft, um sich vor Gefahren zu schützen oder um Beute aufzuspüren.  Sie verbrauchen also in ihren Wachphasen sehr viel Energie. Damit diese wieder aufgeladen werden kann, brauchen sie viele Ruhephasen und viel Schlaf. Wenn sie schlafen, schalten sich ihre Sinne jedoch nicht automatisch ab. Auch während des Schlafes bleiben ihre Sinne geschärft, um auch weiterhin vor Gefahren geschützt zu sein.

Die Länge des Schlafes
Die Länge des Schlafes hängt bei Katzen von verschiedenen Faktoren ab, die wir euch hier einmal aufgelistet haben:

  • Alter: Katzenbabys und alte Katzen brauchen deutlich mehr Schlaf. Ein Katzenbaby verschläft 90 % des Tages.
  • Krankheit: Kranke Tiere benötigen natürlich auch mehr Ruhe. Der Körper ist geschwächt und muss wieder zu Kräften kommen.
  • Jahreszeit und Wetter: Wir alle wissen: unsere Stubentiger sind keine Wasserfreunde. Bei schlechtem Wetter bleiben sie also lieber im Trockenen und schlafen. Gerade im Winter, wenn die Tage kürzer werden und das Wetter schlechter wird, schlafen Sie deutlich mehr und länger.

Unterschied zwischen Dösen und Tiefschlaf
Unsere Stubentiger befinden sich während eines Nickerchens nicht immer im Tiefschlaf. Wir unterscheiden bei Katzen Dösen und Tiefschlaf.

Dösen: Katzen dösen bis zu 12 Stunden am Tag. Während dieser Phase befinden sie sich im leichten Schlaf und entspannen sich. Erkennen könnt ihr die leichte Schlafphase an dem Verhalten eurer Katze. Sie reagiert weiterhin empfindlich auf Geräusche und hat ihre Ohren stets aufgestellt. Zudem ist sie sofort in der Lage, hellwach und aktiv zu sein. Einige Muskeln bleiben weiterhin angespannt und sie öffnet hin und wieder ihre Augen.

Tiefschlaf: Der Tiefschlaf einer Katze streckt sich in der Regel über ca. 4 Stunden am Tag hin. In dieser Phase ist die Katze wirklich tiefenentspannt und träumt seelenruhig vor sich hin. Sie ist weniger geräuschempfindlich und ihre Ohren sowie weitere Muskeln sind entspannt. Für gewisse Gefahren bleiben ihre Sinne natürlich weiterhin aktiv.

Wann sind Katzen am aktivsten?
Katzen sind in der Regel am frühen Morgen und in der Abenddämmerung aktiv. Aufgrund ihrer Vorfahren, welche zu diesen Tageszeiten auf Beutejagd waren, hat sich dieses Verhalten auf die Katzen übertragen. Katzen, die sich viel draußen aufhalten, sind auch häufig nachtaktiv und generell deutlich aktiver als Hauskatzen.

Der ideale Schlafplatz
Unsere Stubentiger wählen sich ihren Schlafplatz in den meisten Fällen selbst aus.

Hier einige Tipps für den richtigen Schlafplatz:

  • Ruhige Orte
  • Ein Platz, der einen guten Überblick gewährt
  • Trocken und zugfrei
  • Flauschige und weiche Materialien
  • Geschützter Ort, damit die Katze beruhigt schlafen kann

Je nach Temperatur sucht sie sich einen kühlen oder kuschlig warmen Platz zum Schlafen aus.

Schlaf ist enorm wichtig
Der Schlaf ist also ein wichtiger Faktor im Leben. Nicht nur für Katzen, sondern auch für uns Menschen. Ein ausgiebiger und entspannter Schlaf hilft uns, neue Energie zu tanken, sowie Körper und Geist zu entspannen.


Also denkt dran, Erholung ist wichtig!